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60.000 x Judenhass im Herzen Berlins

Gestern sind in Berlin um die 60.000 Demonstranten gegen Israel aufmarschiert. Organisiert und mobilisiert hatte den antisemitischen Mob die Partei DIE LINKE, der parlamentarische Arm der Israelfeindschaft in Deutschland. Sie wurde von Islamisten sowie 50 freien Radikalen, NGOs wie Amnesty International, Medico International oder Fridays for Future, Künstlern wie Michael Barenboim, Rappern wie „Massiv“ und vielen anderen mehr flankiert. Es ist anzunehmen, dass sich Grüne, einige aus dem linken Flügel der SPD und Leute aus dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) unter den Teilnehmern befanden. Natürlich haben die Veranstalter das Ganze wie ein Eintreten gegen den Krieg, für Gerechtigkeit, für das Selbstbestimmungsrecht der „Palästinenser“, für Freiheit und Frieden aussehen lassen. Angesichts der israelfeindlichen Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien, die schon kurz nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 das stereotyp beschworene „Leid der Palästinenser“ ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt haben, noch bevor der erste IDF-Soldat Gaza betreten hat, verwundert die enorme Mobilisierungskraft der LINKEN nicht. Sie bespielt eine inzwischen über ein halbes Jahrhundert alte, gefestigte Erzählung vom bösen, illegitimen, weil kolonialistischen, faschistischen und unterdrückerischen Israel, das Apartheid und Rassismus praktiziert, expandieren möchte und des halb Völkermord an Palästinensern verübt und ethnische Säuberungen vornimmt. Ausgedacht hatte sich das der sowjetische Geheimdienst, in dessen Sold Jassir Arafat und Mahmud Abbas einst standen https://www.mena-watch.com/der-sowjetische-geist-in-gaza/. So gesehen, ist das „palästinensische Volk“ eine Erfindung des KGB. Natürlich stand die in Kairo 1945 ins Leben gerufene Arabische Liga Pate, die schon länger als die Sowjetunion mit vereinten Kräften gegen Israel kämpfte und erst unter dem später von den Muslimbrüdern ermordeten ägyptischen Präsidenten Anwar as-Sadat 1978 Risse bekam.

Arafat ist längst Geschichte und Abbas, der sich nur mithilfe der Israelis über Wasser hält, wird das bald schon sein. Der Islamismus ist das leider nicht. Die Hamas ist im Westjordanland quicklebendig und sehr aktiv. Die Palästinensische Autonomiebehörde unter Abbas zu unterstützen, um die Hamas kleinzuhalten, hat schon einmal nicht geklappt, ist Kraft- und Zeitverschwendung, würde das Problem des palästinensischen Terrorismus nur verlängern und die arabischen Palästinenser weiter daran hindern, sich zu deradikalisieren, sich zu „entnazifizieren“, dem Islamismus abzuschwören, damit dem für sie tödlichen Gift der Judenfeindschaft zu entsagen und ein würdevolles Leben aufzubauen. Gegenwärtig ist es neben Katar, der Türkei und dem Iran erneut die globale Linke, die in absurder Verkennung ihres absehbar schwindenden Gewichts eine Allianz mit Islamisten eingegangen ist. Zwei im Grunde einbeinige Greise, die sich, aufeinander gestützt, nur noch millimeterweise voran bewegen.

Nun können solche Demonstrationen wie am Samstag nicht so einfach unterbunden werden und das ist auch gut so. Die westliche Gesellschaft sollte die Gesichter kennen, die sie in ihrem Innern gefährden, bedrohen und bekämpfen. Dass bei diesem Geschäft vor allem die LINKE und die Grünen sowie Teile der SPD bei diesem selbstzerstörerischen Abbruchverfahren des Westens tonangebend sind, weiß man nicht erst seit gestern.

Leider auch, dass für Friedrich Merz aus diesem Wissen nichts folgt. Die Union ist nach der Wahl in diesem Jahr die einzige, im Parlament verbliebene Mitte-Partei. Auf sie wäre es also angekommen. Es nützt nichts, Tränen in der Reichenbachstraße zu vergießen, wenn man Israel zugleich die Unterstützung entzieht, indem man Waffenlieferungen stoppt.  Und am 7. Oktober – ausgerechnet – wird sich Kulturstaatsminister Wolfram Weimer im Haus der Kulturen der Welt mit jener linksgrün-woken Kampfmaschine ins Benehmen setzen, die den Westen im Parlament, an Universitäten, in Medien, im Kunst- und Kulturbetrieb innerlich aushöhlt und auffrisst.

Ein Kommentar

  1. Wolfgang Keil Wolfgang Keil

    „Die Union ist nach der Wahl in diesem Jahr die einzige, im Parlament verbliebene Mitte-Partei.“
    Denken Sie das wirklich?
    Diese Partei ist so weit nach links gerückt, dass ich die Mitte dort nicht sehe.

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