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„No Other Land“ dokumentiert linke Propaganda

Der Dokumentarfilm „No Other Land“ des arabischen Palästinensers Basel Adra aus dem Westjordanland und des Israelis Yuval Abraham hat von der internationalen Kulturschickeria renommierte Preise und viel Beifall erhalten. Künstlerische Kriterien spielten dabei keine Rolle. Doch auch die dokumentierte Geschichte vom Abriss illegal erbauter Häuser durch die Israelis war – wie immer in der Propaganda – unvollständig erzählt. Weder entsprach das Rührstück von der Homosexualität beider Regisseure den Tatsachen noch stimmte die Behauptung von der „Apartheid“ im Westjordanland. Der Theatermacher und Publizist Tuvia Tenenbom ist den im Film und von den beiden Regisseuren behaupteten Tatsachen im Westjordanland nachgegangen https://www.mena-watch.com/der-judenhass-bekommt-ein-koscher-zertifikat/ und hat sie als Flunkereien entlarvt.

Selbstverständlich kann Basel Adra nicht an Wahlen zur Knesset teilnehmen, da er die israelische Staatsbürgerschaft nicht besitzt. Wieso Yuval Abraham diesen unspektakulären Tatbestand skandalisiert und Israel „Apartheid“ vorwirft, versteht kein Mensch. Würde man die gleichen Kriterien, die Abraham auf Israel anwendet, auf Deutschland übertragen, wäre die Bundesrepublik ein Apartheidstaat, weil hier kein Ausländer an Bundestags- oder Landtagswahlen teilnehmen darf. Basel Adra könnte seine Stimme nur abgeben, wenn die Palästinensische Autonomiebehörde unter Mahmud Abbas Wahlen durchführen würde. Das tut Abbas seit über 15 Jahren nicht mehr. Die Terrororganisation Hamas, die seit Jahren stärkste Kraft unter den Palästinensern ist, würde Abbas und der Fatah den Rang ablaufen, wenn er es täte. Das Westjordanland würde in einem solchen Fall im Handumdrehen zu einem zweiten Gaza-Streifen mit ständigen Raketenangriffen auf das israelische Staatsgebiet und einem Terrortunnelsystem. Logisch auch, dass für Nichtisraelis in den beiden von Israel kontrollierten Teilen des Westjordanlands nicht das israelische Zivilrecht gelten kann, sondern nur die Militärgerichtsbarkeit. Wäre der Oslo-Prozess im Jahr 2000 nicht durch die von den arabischen Palästinensern angezettelte zweite Intifada mit zig Terroranschlägen und Selbstmordattentaten in Israel beendet worden, hätten längst zivile Konfliktlösungsmodelle etabliert werden können. Es gäbe auch dann israelische Siedler im Westjordanland. Warum sollten in Israel zwei Millionen Araber leben, aber umgekehrt im Westjordanland – historisch: Judäa und Samaria – keine Juden?

Es ist beredt, dass Linke solche Selbstverständlichkeiten wie Wahlrecht nur für Staatsbürger oder Zivilrecht nur für Inländer zu vermeintlichen Ungerechtigkeiten unvorstellbaren Ausmaßes aufblasen, solange es sich um Israel und die arabischen Palästinenser handelt, die schon seit 1937 einen eigenen Staat neben einem jüdischen hätten haben können. Dass er trotz so vieler weiterer Gelegenheiten, ihn zu gründen, bis heute nicht existiert, beweist, dass es darum noch nie gegangen ist, sondern immer und allein nur darum, dass Juden auf ihrem historisch angestammten Gebiet keinen haben sollten.