Keinen jüdischen Staat auf dem inzwischen ehemaligen britischen Völkerbundmandatsgebiet Palästina zu wollen und einen solchen, nachdem er mit Israel 1948 einmal entstanden war, mit allen Mitteln zu vernichten, ist das einzige Ziel, auf das sich arabische Palästinenser – also nicht arabische Israelis – in den letzten hundert Jahren mehrheitlich konzentriert haben. Es gab aber immer schon eine kleine Minderheit arabischer Palästinenser und später auch arabischer Israelis, die mit dem Jischuv, der jüdischen Bevölkerung Palästinas, und später mit Israel zum Wohl beider zusammenarbeiten wollten. Jassir Arafat und Mahmud Abbas gehörten nie dazu, denn erstens spekulierten die PLO-Chefs bereits während des Osloer Friedensprozesses darauf, Israel perspektivisch zum Verschwinden zu bringen, auch wenn sie vor westlichem Publikum anders redeten, und zweitens beweist die Ablehnung einer mit den Israelis verhandelten palästinensischen Staatsgründung 2000 und 2008, dass sie weder jemals bereit waren noch Abbas heute bereit wäre, für einen solchen, Israel benachbarten Staat Palästina Verantwortung zu übernehmen, ganz abgesehen von der Frage, ob irgendwer in der PLO dafür die nötigen Fähigkeiten mitbrächte. Schon allein deshalb versteckt die völlig illusionäre Zweistaatenlösung, die heute nur noch in den Köpfen europäischer Politiker spukt, nur mühsam die Realitätsflucht dieser Politiker und die Tatsache, das sie nicht verstanden haben, dass der Nahostkonflikt auf dem Judenhass der arabischen Palästinenser beruht. Diese Politiker sollten der von ihrem arabischen Umfeld stets – auch tödlich – bedrohten Minderheit von Palästinensern zuhören, von denen eine künftige Lösung des Konflikts ausgehen wird und die ihnen klar und deutlich sagt, was sie von ihren Vorschlägen und Ideen zum Nahen Osten hält, wie Khaled Abu Toameh, der Jerusalemer Journalist, der über die Welle von Absichten europäischer Staatsoberhäupter, einen inexistenten Staat Palästina anzuerkennen, folgendes schreibt: https://www.mena-watch.com/fatale-anerkennung-palastinas/.