Ein kleiner Lichtblick ist es, dass junge Akademiker erkannt haben, wie durch die linksgrün-woke Bewegung an den Universitäten Wissenschaft, Freiheit und damit der Westen selbst auf dem Spiel stehen. Bislang waren es Professoren, Dozenten und freie Wissenschaftler, die sich hierzulande im „Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“ zusammengetan hatten, um auf diese Gefährdungen aufmerksam zu machen und sich gegenseitig zu unterstützen. Mit Noam Petri und Franziska Sittig vertiefen Studenten und Absolventen die Auseinandersetzung mit der Bedrohung, der Universitätspräsidenten und all die vielen universitätsinternen Gremien nie das Geringste entgegenzusetzen hatten, wie bei den antisemitischen Krawallen an den Unis nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 überdeutlich wurde https://www.mena-watch.com/angriff-auf-wissenschaft-und-freiheit/. Stimmt schon, dass das „Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam“ von Susanne Schröter an der Goethe-Uni aufgelöst wurde, ist ein herber Rückschlag. Es gibt keine wissenschaftliche Institution mehr, die zum politischen Islam forscht, publiziert und die Öffentlichkeit informiert. Doch die Jahre, in denen Susanne Schröter und ihr Team gearbeitet haben, waren alles andere als umsonst: Die vielen Interviews, Artikel, Aufsätze, Bücher und Konferenzen bleiben und bieten jedem nachhaltigen Stoff für die Weiterarbeit. Es mag eine Niederlage sein, dass der wichtigste Ansprechpartner zum Thema politischer Islam verlorengeht, aber das letzte Wort über die wissenschaftliche und öffentliche Auseinandersetzung mit dem politischen Islam ist mit Sicherheit nicht gesprochen. Weil das Thema im Lebensalltag von Menschen in Deutschland immer wichtiger wird und der Bedarf nach kompetenten Ansprechpartnern steigt. Weil für viele Menschen immer klarer geworden ist, wer die eingeborenen und eingewanderten Treiber der zunehmenden Islamisierung in Deutschland und Europa sind. Weil die Einschüchterung durch Rassismus-, Islamophobie- und Rechtsextremismus-Vorwürfe immer weniger funktioniert.
Was der Fall von Susanne Schröter, die dankenswerterweise darüber spricht und schreibt, offengelegt hat, ist die unglaubliche Feigheit derjenigen, die auf wohlbestallten und unkündbaren Professorenstellen sitzen, sich aber trotzdem vor einem Mob in die Knie gehen, der shitstorms veranstalten, vor und in Hörsälen aufmarschieren, brüllen und – leider – auch zuschlagen kann, aber weder in der Mehrheit ist noch das Gewaltmonopol besitzt. Gegenwärtig bricht mit dem Fall der vom Norddeutschen Rundfunk rausgeworfenen Journalistin Julia Ruhs auch in der Welt der öffentlich-rechtlichen Medien viel auf. Da es mit Alexander Teske und Peter Welchering auch ehemalige öffentlich-rechtliche Journalisten sind, die das Desaster öffentlich diskutieren, wird auch diese linksgrüne Bastion irgendwann fallen. Es gibt dann zumindest keine Verlautbarungsinstanz mehr, die einzelne Journalisten und Wissenschaftler offiziell an den Pranger stellen und Rechercheergebnisse und wissenschaftliche Erkenntnisse beschweigen oder aber verzerren kann, während sie andere in den Mittelpunkt rückt und zum non plus ultra erklärt.