Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat einen jener Ableger der Kalifatsbewegung in Deutschland verboten, die neben Generation Islam und Realität Islam als Ersatz- und Tarnorganisation für die 2003 vom damaligen Bundesinnenminister Otto Schily mit einem Betätigungsverbot belegte Hizb ut-Tahrir fungieren. Die Hizb ut-Tahrir wurde nach der Staatsgründung Israels von einem arabischen Palästinenser im damals jordanisch besetzten Ostjerusalem gegründet, strebt ein Kalifat und die Aufhebung der Trennung von Politik und Religion an, genauer gesagt, des Islam und damit die Geltung der Scharia für das gesamte Gemeinwesen. Jede andere staatliche Ordnung hätte dann zu verschwinden, das heißt, nicht nur der jüdische Staat, sondern alle Staaten, damit auch alle arabisch-islamischen, seien sie säkulare Diktaturen wie Ägypten, parlamentarische Republiken wie der Libanon oder Monarchien wie Saudi-Arabien, die Golfemirate und Jordanien. „Muslim interaktiv“ fiel hierzulande zuletzt im April 2024 mit einer Demonstration in Hamburg auf, wo Männer und Frauen getrennt marschierten und der Redner Boateng, ein Lehramtsstudent, der als muslimfeindlich angesprochenen Gesellschaft in Deutschland schreiend mit einem weltweit erstarkenden Islam drohte. Wie Hizb ut-Tahrir sind all diese Vereine und Internetpräsenzen klein, aber enorm effizient im Hinblick auf reichweitenstarke Auftritte, in der Verbreitung ihrer desaströsen Botschaften an Universitäten und der Radikalität ihrer Botschaften Antisemitismus – vor allem Israelhass -, Frauenfeindschaft, Verachtung aller Nichtmuslime, aller liberalen und moderaten Muslime, jeder gesellschaftlichen Moderne und jeder freiheitlich-demokratischen Ordnung. Die Israelis wissen sich zu wehren – Dan Schueftan im Interview https://www.youtube.com/watch?v=3moUXO7fiqw
https://www.youtube.com/watch?v=28gs0zOVo4g -, der Rest des Westens muss das noch lernen, beginnt glücklicherweise langsam damit.